Ischgl 2020: “Norwegischer” Kitzloch-Kellner fliegt auf

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Heute vor zwei Jahren wurde die Covid-Erkrankung eines Kitzloch-Kellners offiziell bekanntgegeben, siehe “Ischgl-Das Tagebuch” (https://www.verbraucherschutzverein.eu/ischgl-tagebuch/), herausgegeben vom Verbraucherschutzverein.
Samstag 7. März 2020: Am Vormittag kommt jener kranke Kitzloch-Kellner in die Ordination des Ischgler-Dorfarztes, der gestern gleich nach Betriebsbeginn vom Kitzloch-Betreiber nach Hause geschickt worden war. Der Dorfarzt empfängt ihn in voller Schutzkleidung (?) und macht einen 

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Abstrich, der von den Epidemieärzten in die Universitätsklinik nach Innsbruck zur Auswertung gebracht wird.(Umbruch, Bild) Um 19.15 steht fest, dass der Kellner Covid hat. Das Kitzloch wird nicht geschlossen, wie dies eine Mitarbeiterin der Tiroler Landesregierung (Abteilung Sanitätsdirektion) vorschlägt. Die 18 Kollegen des Kellners und ein Gast werden lediglich in ihre Zimmer geschickt, obwohl elf von ihnen schon Krankheits-Symptome haben.In einer Presseaussendung des Landes Tirol ist fälschlicherweise von einem Norweger die Rede, obwohl der Kellner ein Deutscher ist. Bis heute hält sich hartnäckig die Fehlinformation, er sei der erste Covid-Fall in Ischgl gewesen. In Wirklichkeit ist der Kitzloch-Kellner der 19.te Covid-Kranke mit Ischgl-Bezug, nach den 14 abgereisten Isländern, dem norwegischen Studenten in Pettneu und den drei norwegischen Erasmus-Studenten in Innsbruck/Hall.