Diesel: Ministerin für “Kleine”

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Die deutschen Autohersteller Daimler-Mercedes, BMW, Opel und der VW-Konzern haben sich verpflichtet, bis Jahresende freiwillige Software-Updates bei ganz neuen Dieselfahrzeugen der Abgasklasse Euro 6 durchzuführen. Konsumentenschutzministerin Beate Hartinger-Klein unterstützt die Forderung des Verbraucherschutzvereins (VSV), die betroffenen Autokunden diesmal genau zu informieren und ihnen eine hieb- und stichfeste Garantie zu geben, damit sie nicht auf etwaigen Folgeschäden sitzen bleiben. „Ich unterstütze alles, was vor allem den Kleinen hilft“, erklärte die Ministerin auf Anfrage bei der Montag-Pressekonferenz. (Fortsetzung) Seit Anfang September haben die…

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Jetzt oder nie: Sammelklage neu

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  Am 4. April hat die Regierung die letzte Chance, für VW-Geschädigte in Österreich zu retten, was noch zu retten ist.  Die Mehrheit der Abgeordneten braucht nur der "Sammelklage neu" zuzustimmen, die Peter Kolba von der Liste Pilz ausgearbeitet und in den Justizausschuss gebracht hat. Damit wäre es möglich, ein Vergleich für alle 394.000 VW-Betroffenen in Österreich durchzudrücken, noch bevor am 18. September alle Fristen verfallen. (Fortsetzung) Zum Youtube Video mit Peter Kolba Wozu braucht es überhaupt eine "Sammelklage neu", wo wir ja…

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Hört Köstinger die Signale?

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Was Deutschlands neue Umweltministerin Svenja Schulze (SPD)  in der „Zeit“ gesagt hat, ist absolut lesenswert. Unmissverständlich fordert Schulze, dass die „Autoindustrie die Nachrüstungen zahlen muss“. Hoffentlich reagiert Österreichs (gar nicht mehr so neue) Umweltministerin Elisabeth Köstinger auf die starken Signale ihrer deutsche Kollegin, wenn sie nach Ostern die hiesige Klima- und Umweltstrategie vorstellt. (Fortsetzung)   Die deutsche Sozialdemokratin ist klar gegen Fahrverbote, mit überzeugenden Argumenten: „Die Autos wären ja nicht weg, die werden nicht verschrottet, die fahren bloß anderswo herum.“ Ihre Ziele klingen…

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VW: Müllers Gage

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Ein einziger Manager ist VW halb so viel Wert als alle 384.000 betrogenen Kunden in Österreich zusammen. Rund 10 Millionen bekam VW Boss Matthias Müller für ein einziges Jahr, für 2017. Die  Software-Updates für alle 384.000 Schummelautos in Österreich kosten VW schätzungsweise 20 Millionen Euro. Warum der VW-Konzern nicht so billig davonkommen soll und echte Nachrüstungen der Autos auf seine Kosten ein Gebot der Stunde  sind, habe ich in meinem Gastkommentar für die Wiener Zeitung (15.3.2018, Seite 2) begründet. (Fortsetzung) Wer wie Müller auf so einem gigantischen…

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VW: Knapp 90% zurückgerufen

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Vor zweieinhalb Jahren haben die (nicht mehr amtierenden) Verkehrsminister Deutschlands und Österreichs den Rückruf manipulierter VW Autos angeordnet. 335.800 Fahrzeuge der Marken VW, Audi, Skoda und Seat haben in Österreich das Software-Update aufgespielt bekommen, bestätigt mir die Porsche Holding auf Anfrage. Bei insgesamt 384.500 betroffenen Autos sind das genau 87,3 Prozent, also knapp unter 90 Prozent. (Fortsetzung) Warum plötzlich 384.500 manipulierte Fahrzeuge in ganz Österreich und nicht mehr 397.400,  von denen seit Mitte 2016 stets offiziell die Rede war? Die…

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Diesel pfui, Benziner hui

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Diesel pfui, Benziner hui.  Im Jänner wurden erstmals mehr Benzin-Pkw neu zugelassen als Diesel. Die "Dieselhochburg" Österreich kippt. Die privaten Käufer haben diese Wende allerdings schon 2017 geschafft: Zwei-Drittel kauften einen Benziner. Da die Firmen aber noch massiv  Diesel bevorzugten, dominierte Diesel im Vorjahr noch knapp den Neuwagenmarkt. (Fortsetzung)   Vorweg die Zahlen der Statistik Austria  von Jänner 2018:  14.365 Benzin Pkw wurden neu zugelassen, um 33% mehr als im Jänner 2017. Bei Diesel gab es gegenüber dem Vorjahresmonat einen Rückgang…

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Abgas: Tun statt totschweigen

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Höchste Zeit, dass die Regierung die Auto-Abgasprobleme endlich anpackt statt sie tot zu schweigen. Die Stickstoff-Emissionen sind mit  136.480 Tonnen  (aktuellster Stand aus 2015) viel zu hoch, nur 103.000 Tonnen sind erlaubt. In Deutschland diskutiert man Gratis-Öffis für alle, Fahrverbote und Hardware-Nachrüstungen für Diesel-Fahrzeuge. Bei uns? Wird verschoben, abgelenkt und kräftig Körberlgeld kassiert. (Fortsetzung) Dass Stickoxid (NOX) gesundheitsgefährdend ist und zum Großteil aus dem Auspuff von Dieselmotoren kommt, ist längst kein Geheimnis. Spätestens seit dem VW Dieselskandal herrscht für die Diesel-Hochburg Österreich Alarmstufe eins, denn mehr als…

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VW: Dieselprivileg ist relativ

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VW Konzernchef Müller will nun in Deutschland das  „Dieselprivileg“ abschaffen, von dem der Wolfsburger Konzern Jahrzehnte lang profitiert hat.  In Österreich will die schwarz-blaue Regierung daran festhalten. Nix Überraschendes, denn das "Dieselprivileg" gibt es hier hauptsächlich für Firmen und Vielfahrer, während private Autofahrer nur wenig bis gar nichts davon haben. (Fortsetzung)   Warum, wenn Tanken mit Diesel auch für Private stets günstiger ist als mit Benzin? Die Antwort ist einfach: für einen Diesel-Pkw muss man beim Kauf meist einige Tausend Euro mehr hinblättern als für…

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´Dieselgipfel: Zurück zum Start

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Zurück zum Start. Diese Forderung von Peter Kolba, den ich zu diesem Thema interviewt habe, (siehe Video)  ist berechtigt. Da von Österreichs Regierung nichts zu erwarten ist, setzt Kolba, der auf der Liste Peter Pilz kandidiert,  auf Deutschland. Dort sieht die Umweltministerin nun ein, dass die geplanten Software-Updates neuerer Autos nicht viel bringen können und pocht auf eine Hardware-Umrüstung mit massiver Stickoxid-Einsparung. In Österreich ist vom Umweltminister kein Ton zu hören, nicht einmal ein kurzer. (Fortsetzung) Zum Youtube-Video mit Peter Kolba Als…

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Dieselgipfel: Gschmackige Pilze

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Applaus für die Liste Pilz und ihren kompetenten Konsumentenschützer Peter Kolba. Er fordert volle Transparenz, was beim Update passiert und eine Garantie für etwaige Folgeschäden. Die Liste Pilz nimmt den Staat aber auch sonst in die Pflicht: Er soll echte Stilllegungsprämien für uralte Dieselfahrzeuge (Euro 1, 2, 3) anbieten, auch wenn kein neues Fahrzeug gekauft wird.  Solche Pilze schmecken mir als Betroffene. (Fortsetzung)     Gut so. Das wäre ein faires Angebot für all jene, die sich trotz Prämie nicht…

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