Archiv: Dezember 2017
lyn | 31.12.2017 | Wirtschaft
VW kann die Korken knallen lassen. Die knallharte Linie gegen Schummelauto-Käufer in Europa lohnt sich: Mit dem Klang der Bummerin zu Silvester sind alle nicht eingeklagten Schadenersatzansprüche gegen VW Händler ausradiert, bei uns und in Deutschland. Mit Rabattschlachten für Neuwagen hat der Konzern seine Marktmacht hierzulande noch ausgebaut und dem Finanzminister fette NoVA-Einnahmen verschafft. Mit nur 9.000 eingetauschten alten Schrott-Kisten im ganzen Konzern (siehe Bericht des Standard) wurde die Prämienaktion allerdings zu einem veritablen Umwelt- Flop.(Fortsetzung)

VW Käfer
lyn | 23.12.2017 | Wirtschaft
Die Schleuderaktionen nach dem August-Dieselgipfel haben vor allem den Staat “aufgefettet”. Von Jänner bis Oktober zahlten die Autokäufer 397,4 Millionen an Normverbrauchsabgabe (NoVA) . Das sind 42,8 Millionen oder 12% mehr als im Vorjahr in der gleichen Zeit. Die fürs ganze Jahr geplanten 400 Millionen NoVA-Einnahmen wurden schon in den ersten zehn Monaten erreicht. Da die Neuzulassungen im November weiter rasant gestiegen sind, wird der neuen Regierung heuer ein neuer NoVA-Rekord in den Schoß fallen. (Fortsetzung)

lyn | 17.12.2017 | Wirtschaft
Keine Schubumkehr können sich Betroffene des VW-Skandals von der neuen Regierung erwarten. Kein Wort steht im Regierungsprogramm über effiziente Sammelklagen oder strengere Abgaskontrollen. Steuerfragen rund um Autos bleiben völlig im Nebel, außer, dass Schwarz-Blau jetzt wieder einmal Biotreibstoffe forcieren und frühere Proteste („Tank gegen Teller“)wohl neu beleben wird. Der Konsumentenschutz ist ein Stiefkind, dem nur neun Zeilen gewidmet werden – in diesem 182 Seiten starken Konvolut.(Fortsetzung)

lyn | 10.12.2017 | Wirtschaft
Während Dieselautos täglich an Wert verlieren, fällt dem obersten Boss des Schummel-Konzerns nichts Besseres ein, als höhere Dieselsteuern vorzuschlagen und damit noch mehr Kundenvermögen zu vernichten. Na bravo! Für mich ist es höchst an der Zeit, mich defintiv als VW-Kundin zu verabschieden und meinen Tiguan zu verkaufen. (Fortsetzung)

lyn | 03.12.2017 | Wirtschaft
Dass VW auf seine Kunden in Europa pfeift, bekam ich erst jetzt wieder zu spüren. Mein Ansuchen um eine hieb- und stichfeste Garantie für das Software-Update meines Tiguan prallte an den Konzernherren wirkungslos ab. Ich hatte auf Empfehlung des Vereins für Konsumenteninformation (VKI) zwei Briefe an die Porsche Holding und an VW Wolfsburg geschickt und warte seit über zwei Wochen auf Antwort. Fragt sich nur, was daran so schwierig ist. Immerhin beteuert die Porsche Holding ja stets, dass das Software-Update – bis auf wenige Ausnahmen – reibungslos funktioniere. (Fortsetzung)
