Archiv: November 2016

VW: Bescheinigung nach Update

| 30.11.2016 | Wirtschaft

Kleiner Etappensieg für Konsumentenschützer:  VW-Opfer in Europa bekommen ab sofort nach dem Update jetzt eine schriftliche „Bescheinigung“ ausgestellt. Darin hält die Volkswagen AG ausdrücklich fest, dass mit dem Update  keine Schlechterstellung beim Kraftstoffverbrauch, CO2-Emissionen, Motorleistung, Drehmoment und Geräuschemissionen verbunden ist. Das erfahre ich aus erster Hand von Porsche Austria, die  – nach drei Monaten  –  meinen Brief beantwortet hat. (Fortsetzung)

 

 

Lydia Ninz hält Bescheinigung in den Händen

Lydia Ninz mit “Bescheinigung” Foto: Helmut Kasper

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VW: Sammelklage ante portas?

| 26.11.2016 | Wirtschaft

Letzten Sonntag versprach Verkehrsminister Leichtfried, die Idee einer echten Sammelklage aufzugreifen. Vergangenen Mittwoch gab das Justizministerium auf meine Anfrage bekannt, dass dieses Thema seit heuer in einer Arbeitsgruppe  „breite Erörterung“ findet. Und am Freitag lobte Konsumentenschutzminister Stöger eine Gruppenklage als „hochgescheite“ Idee, die  im Regierungsübereinkommen verankert ist. Woche der Hoffnung, vielleicht wird’s ja doch noch was mit einer richtigen Sammelklage, auch wenn sie uns VW-Opfern nichts nützt. Druck kommt auch von der EU. (Fortsetzung)

 

 

 

Konsumentenschutzminister Alois Stöger im Klub der Wirtschaftspublizisten

Konsumentenschutzminister Alois Stöger im Klub der Wirtschaftspublizisten

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VW: Kommt Leichtfried in die Gänge?

| 20.11.2016 | Verkehr

Sonja Sagmeister (ORF) und Gerold Riedmann (Vorarlberger Nachrichten) schafften es heute in der ORF-Pressestunde, Verkehrsminister Jörg Leichtfried aus der Reserve zu locken. Er werde „die Idee einer Sammelklage aufgreifen“, versprach er. Dass es zwischen dem normierten und dem tatsächlichen Spritverbrauch einen Unterschied von 42% gibt, bezeichnete der Minister wörtlich als „Betrug“, gegen den er mit eigenen Messungen vorgehen will. Wer sein manipuliertes Fahrzeug noch nicht zum Rückruf in die Werkstätte bringt, muss derzeit nicht mit einem Entzug der Zulassung rechnen, präzisierte Leichtfried. (Fortsetzung)

 

Verkehrsminister Jörg Leichtfried in der ORF Pressestunde

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VW: Star-Anwälte als Retter?

| 17.11.2016 | Wirtschaft

Hört, hört! Seit 5. Oktober haben österreichische VW-Skandal- Opfer eine neue Chance auf Schadenersatz.  Unter  www.my-right.at/ können sich Geschädigte anmelden. Hinter myRight steckt ein Hamburger Rechtsdienstleister, der mit jenem US-Staranwalt Michael Hausfeld das Konzept ausgearbeitet hat, der bereits das VW-Verfahren in den USA geführt hat. „Bis zu 5.000 Euro Schadenersatz pro Fahrzeug sind drin. Und es spricht viel dafür, dass  VW auf Wunsch des Kunden sogar zum Fahrzeugrückkauf verpflichtet ist“, so Dr. Jan-Eike Andresen, Anwalt und Rechtsexperte bei myRight am Telefon. Der Deal ist klar: MyRight trägt alle Risiken, schießt alle Kosten und behält – allerdings nur bei Erfolg –  eine 35 prozentige Provision vom Erlös.  Wer sich myRight anschließt, muss aber all seine Rechte mit Haut und Haaren abgeben.(Fortsetzung)

 

 

Jan Eike Andresen (re) und Sven Bode von myRight packen die Causa VW an (Copyright Andresen)

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VW: Braunschweig übernehmen!

| 13.11.2016 | Wirtschaft

Heiße News von Bernt Koschuh (Ö1, Mittagjournal): Die österreichische Wirtschafts-und Korruptions-Staatsanwaltschaft (KWStA) überlässt die strafrechtlichen Ermittlungen gegen VW ihren deutschen Kollegen, der Staatsanwaltschaft in Braunschweig. „Wichtig ist, dass das strafrechtliche Verfahren selbst in Wien bleibt. Zudem möchten wir im Wege einer Eingabe sicherstellen, dass österreichspezifische Ermittlungen weiterhin in Wien stattfinden“, kündigt Mag. Ulrike Wolf von Verein für Konsumenteninformation (VKI) auf meine Anfrage an. Als Betroffene sehe ich das mit einem lachenden und einem weinenden Auge (Fortsetzung)

 

 

Mag. Wolf_Ulrike, Fotocredit VKI

 

 

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VW: Richtungsweisendes Urteil

| 06.11.2016 | Wirtschaft

In Linz beginnts. Zuerst im Juni, jetzt im Oktober.  Im Juni hatte ein VW-Opfer ein Verfahren gegen einen VW-Händler gewonnen (noch nicht rechtskräftig), der ihm den manipulierten Tiguan zurückkaufen muss.  Im Oktober hat das Oberlandesgericht (OLG) Linz nun in einem anderen Fall  entschieden , dass österreichische Gerichte sehr wohl für internationale Klagen gegen VW Wolfsburg zuständig sind. „Ein richtungsweisenden Urteil“, freut sich Rechtsanwalt Michael Poduschka, der beide VW-Opfer vertritt. (Fortsetzung)

 

 

Mag. Michael Poduschka, Copyright Poduschka

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VW: Probleme nach Update

| 01.11.2016 | Wirtschaft

Die Hälfe von 135 VW-Fahrzeughaltern berichten über Probleme nach dem Rückruf ihres Fahrzeugs in Deutschland, speziell auch beim Tiguan, wo sogar ein zweites Update notwendig wurde! Dieser Bericht der deutschen WirtschaftsWoche bekräftigt mich darin, von VW unbedingt eine Garantie-Erklärung zu verlangen, bevor ich meinen Tiguan  zum Update bringe. Wie kann ich sonst sicher sein, dass sich durch das Update wirklich etwas verbessert und nicht verschlechtert? (Fortsetzung)

 

 

Kein Ende der Irrefahrt

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