Themen: Verkehr

EU-Dieselurteil umsetzen!

| 14.04.2021 | Verkehr

Seit Dezember hat der Europäischen Gerichtshof (EuGH) sonnenklar geurteilt: Autos auf Europas Straßen haben die gesetzlichen Abgaswerte einzuhalten und dürfen keine Abschalteinrichtungen haben, die am Prüfstand systematisch die Abgaswerte schönen. Dennoch sind bis heute noch Millionen Diesel-Pkws mit illegal hohen Abgaswerten unterwegs, zeigen die jüngsten Messungen des Emissionskontrollinstitutes EKI der Deutschen Umwelthilfe (DUH).  „Wir erwarten, dass sich eine Behörde wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KDA) an europäisches Recht hält und diese Fahrzeuge in Ordnung bringt oder aus dem Verkehr zieht“, forderte Dr. Axel Friedrich, der technische Doyen in Sachen Abgasskandal und wissenschaftlicher Leiter des EKI.  DUH-Geschäftsführer Dr. Jürgen  warf dem deutschen Verkehrsminister Scheucher vor,  die schützende Hand über die Dieselkonzerne zu halten. (Fortsetzung)

Lydia Ninz und Dr. Axel Friedrich_Berlin_Dez. 2018

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Start klar für Daimler-Massenklagen in Österreich

| 15.08.2020 | Verkehr

Daimler hat wegen Abgasmanipulationen bei 250.000 Autos in den USA einem außergerichtlichen Vergleich zugestimmt, der bis zu 1,9 Milliarden Euro kosten soll. Das ist das Eingeständnis des bisher bestrittenen Abgasbetrugs und damit der Start für Daimler-Massen-Klagen in Österreich und ganz Europa. Österreichs Verbraucherschutzverein (VSV) ist darauf bestens vorbereitet, hat die Daimler-Konzernführung in Österreich im Vorjahr geklagt und sammelt bereits Mercedes-Käufer, die sich einen Betrug nicht gefallen lassen (siehe: http://www.klagen-ohne-risiko.at/)  „Wer nichts tut, schaut durch die Finger, denn die Politik lässt betrogene Käufer im Stich“, betont VSV-Chef Dr. Kolba.  (Fortsetzung)

Peter Kolba und Lydia Ninz, Verbraucherschutzverein

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15% lehnen VW-Vergleich ab

| 21.04.2020 | Verkehr

39.000 Deutsche lehnen den VW-Vergleich ab und klagen den Konzern nun individuell. Das sind 15% der deutschen Kunden, denen VW bei der Musterfeststellungsklage überhaupt ein Vergleichsangebot machte.  Es könnten auch noch  60.000 (23%) werden, falls die offenen Fälle zerplatzen..  Den 1.100 Musterklägern aus Österreich und Südtirol, die VW vom Vergleich ausgegrenzt hat, hilft der Verbraucherschutzverein (VSV) kosten- und risikolos in Deutschland individuell zu klagen. Einen Prozess-Finanzierer hat VSV-Obmann Dr. Peter Kolba schon aufgestellt. Sobald die Musterfeststellungsklage offiziell zurückgezogen wird, kann es losgehen. (Fortsetzung)

Musterfeststellungsklage Braunschweig. Foto: VSV

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Sprit-Märchen bei Hybrid-Autos

| 29.01.2019 | Verkehr, Wirtschaft

Hybrid-Autos gelten als besonders umweltfreundliche Autos. “Doch ausgerechnet bei Hybriden ist das Sprit-Märchen besonders dreist”, kritisiert Peter Kolba, Obmann des Verbraucherschutzvereins (VSV).  Dies zeigen Studien des International Council on Clean Transportation (ICCT) und der Arbeiterkammer. „Die offiziellen Hersteller-Angaben und die echten Straßenwerte klaffen hier im Schnitt um 48% auseinander, weit mehr als bei allen anderen Autos zusammen mit 39%”. Aus sensationell niedrigen 1,9 Litern wird bei einem Volvo gleich 4,9 Liter.Bei uns werden diese Hybrid-Autos, die einen extrem niedrigen CO2 Verbrauch nur vorgaukeln, auch noch extra gefördert. Das ist der Gipfel des Unverstands“, so Kolba. (Fortsetzung)

Peter Kolba, Obmann VSV

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VW Skandal: Echter Sieg

| 26.11.2017 | Verkehr

Während Deutschland mit immer mehr Klagen gegen Volkswagen für Schlagzeilen sorgt, gewinnt Österreich mit spektakulären Gerichtsurteilen internationale Aufmerksamkeit. Ein VW-Käufer hat in zweiter Instanz Recht bekommen und damit einen echten Sieg errungen. „VW hat nun vier Wochen Zeit, beim Obersten Gerichtshof  zu berufen. Sonst ist das Urteil rechtskräftig und VW muss ihm das manipulierte Auto wieder abkaufen“, sagt mir sein erfolgreicher Rechtsanwalt Michael Poduschka. (Fortsetzung)

Mag. Michael Poduschka, Copyright Poduschka

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Dieselgipfel: Gschmackige Pilze

| 20.08.2017 | Verkehr

Applaus für die Liste Pilz und ihren kompetenten Konsumentenschützer Peter Kolba. Er fordert volle Transparenz, was beim Update passiert und eine Garantie für etwaige Folgeschäden. Die Liste Pilz nimmt den Staat aber auch sonst in die Pflicht: Er soll echte Stilllegungsprämien für uralte Dieselfahrzeuge (Euro 1, 2, 3) anbieten, auch wenn kein neues Fahrzeug gekauft wird.  Solche Pilze schmecken mir als Betroffene. (Fortsetzung)

 

 

Dr. Peter Kolba in der "DIE ZEIT" vom 27. April 2017

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VW: Kommt Leichtfried in die Gänge?

| 20.11.2016 | Verkehr

Sonja Sagmeister (ORF) und Gerold Riedmann (Vorarlberger Nachrichten) schafften es heute in der ORF-Pressestunde, Verkehrsminister Jörg Leichtfried aus der Reserve zu locken. Er werde „die Idee einer Sammelklage aufgreifen“, versprach er. Dass es zwischen dem normierten und dem tatsächlichen Spritverbrauch einen Unterschied von 42% gibt, bezeichnete der Minister wörtlich als „Betrug“, gegen den er mit eigenen Messungen vorgehen will. Wer sein manipuliertes Fahrzeug noch nicht zum Rückruf in die Werkstätte bringt, muss derzeit nicht mit einem Entzug der Zulassung rechnen, präzisierte Leichtfried. (Fortsetzung)

 

Verkehrsminister Jörg Leichtfried in der ORF Pressestunde

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VW Skandal: Brisante Hinweise

| 04.08.2016 | Verkehr

Da VW Porsche mir nach zwei weiteren Wochen noch immer keine Informationen gegeben hat, finde ich im aktuellen Report der Franzosen brisante und überraschende  Hinweise, wie groß die Manipulation bei meinem Pkw sein könnte. Denn unter den 86 getesteten Pkw befindet sich auch ein VW Tiguan. (Fortsetzung)

 

 

Französische Ergebnisse

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VW: Rückruf von Golf und Audi

| 29.04.2016 | Verkehr

Am kommenden Montag, 3. Mai werden in Österreich die ersten Modelle des VW Golf zurückgerufen, teilt mir das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) unter Berufung auf die Porsche Austria mit. In die Werkstätten zurückgerufen wird zunächst nur eine einzige Modellvariante, der VW Golf 2.0 l TDI BMT mit 103 kW. Davon sind österreichweit 116 Fahrzeuge betroffen, ergänzt das BMVIT auf Anfrage. (Fortsetzung)

 

 

Audi fährt in die Werkstätte

Audi

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VW: Kampf gegen Aktionäre

| 08.03.2016 | Verkehr

VW habe die Info über drohende Strafverfahren in den USA absichtlich geheim gehalten, teilte der Wolfsburger Konzern jetzt mit. Damit hofft VW den Aktionären den Wind aus den Segeln zu nehmen, die ihn geklagt haben. Allein in Österreich haben mindestens acht VW- Aktionäre den Konzern bereits vor österreichischen Gerichten geklagt, wie ich in meinem jüngsten Artikel für das Wirtschaftsmagazin GEWINN (Seite 35) genauer beschreibe. (Fortsetzung)

 

Zeitungsausschnitt eines Artikels von Lydia Ninz im GEWINN

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